Die Tugenden der Ritterschaft
- Treue – Die Treue, als oberste der ritterlichen Tugenden, ist jene Ergebenheit des Ritters an seinen Lehnsherrn und das Reich, die den wahren Gefolgsmann ehrt.
- Ehre – Die Ehre des Ritters ist sein unantastbares Gut, sie hat er zu bewahren durch Worte und Taten und eben jene soll es sein die ihn vom Gemeinen unterscheidet.
- Tapferkeit – Die Tapferkeit ist dem Rittersmann selbstverständliches Tun. Er zeigt niemals Furcht vor einem Gegner, er weicht nicht vor Gefahr und stellt sich voll Mut jedem Feinde seiner Ehre und des Reiches.
- Wehrhaftigkeit – Der Ritter ist die Stütze der Armee des Reiches und sei solcherdings stets in Zeug und Waffen wenn das Reich ihn zum Streite ruft.
- Aufrichtigkeit – Aufrecht sei der Rittersmann, edel und gut in allen Worten und Taten. Lüge und Verrat sind ihm verhaßt, Vergeltung hierfür sei sein Streben.
- Gerechtigkeit – Gerechtigkeit übe der edle Ritter gegen jedermann, gleich welchen Geschlechtes und welcher Rasse. Gerechtigkeit leitet seinen Entschluss und Gerchtigkeit bringt er dem Lande und dem Volk.
- Demut – Demut steht dem Rittersmann, denn Demut ist der Herr des Übermuts, und übermütig soll der Ritter niemals werden. Demut zeigend seinem Stand und seinen Tugenden, Demut den Damen und dem Adel, Demut vor dem Volke und den Seinen.