Baronie Waldbrunn

„Willkommen in der Eichenprovinz!
Hier passiert nie etwas!“

Wappen Falkenstein

Wappen des Hauses Falkenstein

Karte der Baronie Waldbrunn

Ältere und jüngere Geschichte der Eichenprovinz

Im ersten dunklen Zeitalter kämpfte der Baron von Waldbrunn auf der Seite des Königreiches Zwingern gegen das Königreich Eichenhain und seine Verbündeten. Am Ende (am Tag der Dämmerung / nach dem Sieg über die Dunklen) übergab er König Siegmund von Eichenhain das Schwert dessen Vaters, welchen er in der Schlacht erschlagen hatte.Danach führte das Haus Waldbrunn die Baronie bis ins Jahr 272 vor Erion. In diesem Jahr starb der letzte Erbe der Familie und die Baronie wurde der Familie Ravenhoff zum Lehen gegeben und wurde in Baronie Ravenhoff umgenannt.

Lange Jahre des Friedens folgten, lediglich unterbrochen durch die gelegentlichen Angriffe marodierender Orkbanden, die aus dem schützenden Wolfswald heraus in die umliegenden Ländereien einfielen um zu morden und zu plündern. Die Obrigkeit der Provinz zog ein ums andere Mal hinaus, um die Orken für ihre Kühnheit zu strafen. In den Umbrüchen der Dunklen Nacht nahmen diese Angriffe der Orks bisher unbekannte Ausmaße an, es ist jedoch nicht klar, ob es hierbei um bewussten Dienst für die Herrin von Erbnacht und die Schwarze Flamme ging, oder ob die Gelegenheit in der chaotischen Zeit als günstig für einen Raubzug gesehen wurde. Heute leben die Orken tief im Wald und in den Bergen der Gemarkung Bornheim, argwöhnisch beäugt von der Bevölkerung, die ein sehr langes Gedächtnis hat, was die Gefahr durch die Orks angeht.

Nachdem der Überfall der dunklen Truppen im Jahre 39 Erion (1 vor Viviane) das Herrschergeschlecht ausgelöscht hat, wurde die Baronie Freiherr Jergan Pfadwächter zur Verwaltung gegeben. Später wurde ihm vom Reichsverweser Baron Galan von Leutern die erblichen Baronswürden übertragen (40 Erion / noch vor der Krönung). Diese wurden bei der Krönung von Königin Viviane bestätigt. Der neue Herrscher benannte die Baronie wieder mit ihrem alten Namen Waldbrunn. Ein Jahr später kam es zu Uneinigkeiten zwischen dem Königshaus und dem Baron, an deren Ende dem Haus Pfadwächter die Baronswürden entzogen wurden. Freiherr Jergan Pfadwächter führte die Baronie als Kronvogt bis zu seinem Tode im Jahr 5 Viviane.

Nach dem Krieg in Erbnacht wurden die Baronswürde seiner Hochwohlgeboren Richart von Falkenstein, eines Lehensmanns des Fürsten von Leutern, zugesprochen. Lange Jahre regierte Richart die Eichenprovinz umsichtig und beherzt, wenn auch im persönlichen Schicksal gebeugt unter der Gram über den Mord an seiner Tochter Meinhild durch Anhänger der Blauen Sakristei im Allerland. Als das Allerland die Bündnistreue von Galladoorn im Streit gegen den Thaskarer erflehte, folgte der alte Baron dem König hinab in den Süden und focht tapfer als Schild des Königs, bis er von den blutrünstigen Bloodeikin, den Wallbrechern der thaskarischen Legionen, schwer verwundet wurde. Langsam war seine Genesung, lange stand es schlimm um ihn, und so besann er sich in seiner Pflicht als Provinzherr und bestellte seine ältere Schwester, Nora Florentina von Falkenstein, als Vögtin in allen Belangen Waldbrunns und mit dem Recht zur Rede und Willensbekundung im Kronrat als Vertreterin der Eichenprovinz. Diese Ernennung, so munkelt man, wurde bei weitem nicht von allen Vasallen des Barons positiv aufgenommen, vor allem der Herr Konrad von Asten, bis dahin gemeinhin als die rechte Hand des Barons betrachtet, scheint über die Ernennung der Schwester statt seiner selbst nicht glücklich, es hat bereits eine Kette von Reibereien zwischen beiden gegeben, die gerade noch unterhalb des offenen Konflikts zwischen Vögtin und Lehensmann ausgetragen werden konnte.

Da in den Jahren der Not nach der dunklen Nacht und dem Krieg gegen die Herrin von Erbnacht viele junge Männer ihr Leben ließen, mussten viele Höfe aufgegeben werden. Es fehlte aller Orten an kräftigen Armen. Dieses Geschick klang fort bis nach Kharkov, von wo aus sich nach den harten Wintern der Jahre 10 und 11 Viviane Viele aufmachten um hier ein neues Leben zu beginnen. Anfangs noch mit offenen Armen empfangen, waren die Ströme der Neuankömmlinge bald so stark angeschwollen, dass man vielerorts von einer Landplage sprach. Die Unruhe und die Furcht vor den Fremden ließ das Volk aufbegehren. Defensor Eorim warnte davor, das viele Weiler den schützenden Armen des Drachen entgleiten könnten. Heute, 15 Jahre später, sind die meisten Kharkovianischen Flüchtlinge leidlich gut integriert, achten Recht und Gesetz und mischen langsam die eigenen Traditionen mit denen ihrer neuen Heimat, einige wenige Weiler hingegen haben sich ganz auf die alten Sitten von Mütterchen Kharkov besonnen und leben beinahe trotzig so, als seien sie noch in der alten Heimat. Bei ehrlicher Betrachtung muss man allerdings festhalten, dass der waldbrunner Adel es den Kharkovianern keinesfalls einfach macht, regelmäßig werden sie übergangen bei der Vergabe von Dorfämtern und sonstigen Würden, bei Gerichtstagen stehen sie meist im Nachteil, und es ist bislang die strenge Ausnahme, dass ein „Zugezogener“ von den Gilden die Erlaubnis erhält, als Müller oder Zimmermann zu arbeiten. So bleibt allzu oft nur das harte Los des Bauern, des Knechts und Tagelöhners auf den Höfen besser gestellter Freibauern. Man muss feststellen, dass es brodelt in der Eichenprovinz, wie lange wohl wird das Haus Falkenstein dieser Unseligkeit wohl Herr bleiben können?

Durch den Mangel an belehnbaren Rittern und anderen fähigen Leuten sind vier von sieben Gemarkungen nur durch Vögte verwaltet, was seine Hochwohlgeboren von Falkenstein, der nach dem gewaltsamen Tod seiner Tochter recht zurückgezogen lebt, dazu zwingt sich über Gebühr und Maßen dem Land aufzuopfern beziehungsweise selbiges von seiner Schwester Nora Florentina zu verlangen.

Die Herkunft aus einem Adelshaus Leuterns hat es dem Haus Falkenstein schwer gemacht, vom alten Adel Waldbrunns angenommen zu werden, man ist hier in Waldbrunn sehr traditionsbewusst, und eigentlich erst als Waldbrunner akzeptiert, wenn man mindestens in Waldbrunn geboren ist, besser noch, wenn dies schon für die Eltern und Großeltern zutrifft. Die Vögtin müht sich nach Kräften, diesem Umstand Rechnung zu tragen und hat begonnen, die Rechtsprechung in Waldbrunn wieder stärker nach „Altem Recht“ auszulegen, dies beinhaltet beispielsweise die Verhandlung unter freiem Himmel, das Halten eines Eichenstabs bei der Rechtsprechung, das Schwören auf die Eiche als Eidformel, aber auch ein eher „archaisches“ Rechtsverständnis von Schuld, Sühne, Wergelt, und drakonischen Strafen.

Längst hat sich im Königreich und an den Höfen und Akademien der befreundeten Allianzreiche herumgesprochen, dass das Haus Falkenstein eine tief und ehrlich empfundene Abneigung gegen die arkanen Künste und ihre Praktizierer hegt. Die Lex Magicae werden eng ausgelegt, die daraus erwachsenen Rechte im Rahmen des Möglichen beschränkt, zumindest aber argwöhnisch beäugt. Wer sich ohne Bürgschaft in Waldbrunn beim Zaubern erwischen lässt, der sollte einen guten Grund dafür vorweisen und schnell sprechen können, sonst landet er schneller, tiefer und länger in der Jauchegrube, als ihm lieb sein kann, in Waldbrunn spricht man vom „Hunkentunken“[1],[2]. Wer sich gar als Anhänger der „wilden Magie“, also der magischen Praxis außerhalb der Grenzen und Konvention der galladoorner Magiergilde erwischen lässt, dem droht Arges. Die Abneigung gegen die Magie findet auch im Alltäglichen Ausdruck, so wird im Sommer gern ein Fest gefeiert, bei dem man eine Strohpuppe als den „Hunkemann“ verbrennt, eine Märchengestalt, die den Kindern als der schwarze Mann vorgestellt wird, der die „bösen“ Kinder nachts in einen Frosch verwandelt. Bemerkenswert ist auch, dass in manchen der alten Weiler das gute Brennholz nicht, wie in weiten Teilen des restlichen Königreichs üblich, in Klaftern oder Kiepen oder Stör gehandelt wird, sondern in Hex oder Hexen. Sechs Hex Holz (ungefähr 9,5 Kubikmeter) ist ein Zirkel Holz, sechs Zirkel Holz sind eine Gilde Holz. Den Rest mag man sich denken…

In den Jahren 23 und 24 Viviane haben die meisten Hexen und Wildwirker die Provinz verlassen, viele von ihnen sind zum Feind in Rabenmund übergelaufen, der ihre Dienste im Kampf gegen die legitime Krone von Galladoorn gewissen- und hemmungslos einzusetzen verseht.

Grund genug für den Vorbehalt des waldbrunner Hochadels wider die Magie, die im Übrigen von vielen der Adeligen in Waldbrunn geteilt wird, Befürworter der Magier sind eher selten und wohlweislich still. Umso ärger muss es der Vögtin und ihrem Bruder aufstoßen, dass der Feind gerade in der Zeit seit 22 Viviane die Eichenprovinz als Saatboden für seine eigenen, schwarzmagischen Umtriebe gekürt hat, und die Magierschaft Galladoorns es auf sich genommen hat, dem entschieden entgegenzutreten, und sei es auch mit Funken und Feuer. Das Haus Falkenstein ist hingegen klug genug, der galladoornischen Magierschaft gegenüber ein höfliches Mindestmaß an Dankbarkeit ob dieser Hilfe zur Schau zu stellen und seinerseits über die gelegentlich unbedienten Formalitäten bei der Durchführung der Rettungsmaßnahmen hinwegzusehen.

Bemerkenswert an der Baronie ist wohl, dass sie einer der wenigen Landstriche innerhalb Galladoorns ist, welche noch immer ihre Grenzen von vor 600 Jahren hat.

Land und Leute

Sanfte korngoldene Hügel beschreiben das Gesicht Waldbrunns zum einen, der dichte Wald mit der heilenden Quelle, zum anderen. Hier und da durchziehen vereinzelte Bäche die Felder und Auen und kleine Weiher laden zum Verweilen ein. Nur an der Reichstraße zwischen den Städten Freienfels und Mühlenburg gibt es ein kleineres Gebiet, in welchem größere Hügel liegen, im hohen Norden verlaufen die Grenzberge. Wie ein ungleicher Bruder wird Waldbrunn neben Tron gesehen. Wo in Tron schroffer Fels ragt, so heben sich in Waldbrunn kaum merklich niedere Hügel. Wo in Tron emsiges Werken in Hütten und Bergwerken, in Schmieden und Hammermühlen die Luft rußig macht und das Geläut der Ambosse nicht zu verklingen scheint, da herrscht in Waldbrunn Ruhe und Gelassenheit. Der Waldbrunner ist nicht faul und doch alles andere als hektisch. Die Jahreszeiten geben den Feld,- Wein- und Viehbauern ihr Leben vor. Gute Böden, mildes Wetter, die breite Modau, die fast das ganze Jahr schiffbar ist und die Nähe zu Valconnan ermöglichen den Bewohnern ein recht unbeschwertes Leben.

Der Waldbrunner ist kein lauter Patriot, er genießt im Stillen die Ruhe und Beschaulichkeit seines Landes, erfreut sich im Sommer am Sonnenschein und einer Abkühlung in einem der vielen Weiher, und im Winter am warmen Ofen und an der beruhigend gut gefüllten Kornkammer. Der gerechte Lohn für die gerechte Arbeit. Dem Magier gegenüber ist er misstrauisch, kennt er doch von klein auf schon die Schauermärchen über den „Hunkemann[3]“, der nachts kommt und die unartigen Kinder in Frösche oder Mäuse verwandelt. Die Orks kann er ebenfalls nicht gut leiden, hat doch beinahe jede Familie vom Bauernhaus bis zu den Gutshöfen eine Geschichte von Onkeln, Vätern und Großvätern, die im Streit mit den Orken aus dem Wolfswald verletzt oder getötet wurden, oder einfach in den Tiefen der Wälder verschwunden sind. Und wo wir gerade bei Vorurteilen und Vorbehalten sind, die Menschen aus Kharkov, die nunmehr schon seit vielen Jahren in Waldbrunn Fuß zu fassen versuchen, auch sie werden misstrauisch im Auge behalten.

Es gibt zwei Städte in Waldbrunn. Freienfels, die Residenz des Barons, mit ca. 2.500 Einwohnern und Mühlenburg mit ca. 1.800 Einwohnern. Diese sind durch die Reichsstraße verbunden. Die restlichen 8.500 Einwohner verteilen sich auf kleine Dörfer oder einzelne Gehöfte. Etwa 5% der Einwohner sind Leibeigene. Da gut drei Viertel der Fläche Waldbrunns zum Anbau von Getreide genutzt werden, sind die meisten Einwohner Ackerbauern. Entlang der Modau, die Waldbrunn von der Kronmark trennt, wachst süßer Wein und aller Orten summt es von den Bienenkörben, die aufgestellt sind um den berühmten Kornblumenhonig zu gewinnen. An der nördlichen Grenze, nahe der Reichsstraße wird nach Kupfer geschürft.

Was den Klerus in der Provinz angeht, so kennt man die Klosterburg Drachenfels weit über Waldbrunn hinaus, sie wird als religiöses Herz der Gemeinschaft verstanden und ist Heim und Aufbewahrungsort der Großen Chronik des Drachen, jenem Artefakt, dass vom Großen Drachen selbst auf die Welt geschickt wurde, um die freien Wesen in seinen Lehren zu unterweisen[4]. Unter der weisen Führung des Seraphen Eorim von Drachenfels, dem Prior des Klosters Drachenfels, dem Wächter der Chronik, ist das Kloster wohlhabend und wehrhaft, sicherer Zufluchtsort. Dem Auftreten und Gehabe der Drachenfelser merkt man die elbische Natur des Vaters Eorim an.

Das kleinere Ordenshaus des Sternbach liegt in der Gemarkung Waldbrunn in den Tiefen des Wolfswalds. Klein, trutzig, hier betreibt die Gemeinschaft ein Waisenhaus, in dem die jungen Menschen zu Defensoren ausgebildet werden. Man kann die Ansichten des Sternbachs durchaus als radikalorthodox ansehen, in diesem Haus hat das Bekenntnis der Angeliten seinen Ursprung, dessen Gefolgsleute man an der invertierten Ordenstracht (weißer Drache auf schwarzem Grund) erkennen kann[5]. Der Sternbach ist neben seinen Sturköpfen auch bekannt für das dort gewonnene Lavendelöl, das, und das weiß doch jeder, vorzüglich gegen Dämonisches hilft. Und gegen Motten.

Militär

Zu Zeiten der Erbnachtkriege wurde eine Heeresstärke von zwanzig Bannern geführt. Diese sind jetzt in den Jahren des Friedens und des Aufbaus auf ein halbes Dutzend reduziert, denn auf den Feldern werden starke Arme mehr benötigt als in den Bollwerken.

Im Konflikt des Jahres 23 Viviane gegen den verräterischen Kristallkaiser Kolon, ehemalig der Fürst von Rabenmund, hat Waldbrunn kleinere Wehrverbände nach Erbnacht entsandt, um unter dem Banner des Königs gegen die Erionsallianz unter Kolon zu kämpfen. Für den Moment unterhält das Haus Falkenstein einen Wehrhaufen von ca 140 Männern und Frauen, zuzüglich des notwendigen Trosses.

Ein Banner besteht aus zwanzig Wehrknechten, dies beinhaltet zwei Leutnants und einem Hauptmann. An der Spitze der Armee stand nach den Kriegen um Erbnacht noch der Obrist Lourdes Eberfang, ein ehemaliger Obrist der Zwingerschen Turmgarde. Mittlerweile ist er schon reich an Jahren, Er ist auch für die Ausbildung neuer Soldaten zuständig. Man munkelt, die Vögtin sei auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger, und dass sie sich scharfen Auges unter den Veteranen der aktuellen Konflikte im Osten des Reiches umschaut auf der Suche nach einem neuen obersten Soldaten der waldbrunner Wehrknechte.

Der Seufzerbrunnen

Tief im Herzen des Waldes liegt ein besonderer Ort. Heißes Wasser springt dort aus dem Boden und sammelt sich in einem seichten See. Die wohlige Wärme und die Essenzen die es aus der Tiefe mit sich bringt, lassen das Wasser heilsam und lindernd auf jene Wirken die, sich damit benetzen, darin baden oder es trinken. Man weiß dernach nicht genau ob der Name des Seufzerbrunnens von dem Zischen und Rauschen rührt, mit dem das Wasser in dampfenden Sprüngen aus dem Felsen tritt, oder von jenen die ihre Glieder mit wohligem Seufzen darin entspannen.

Gemarkungen

  • Westgrenz – Auf diesem schmalen Landstrich an der Grenze zu Vallconnan steht eines der großen Grenzwerke die das Reich umgeben. Auf dem höchsten der nördlichen Hügel steht der hohe Wachturm, von dessen Zinnen man bei klarer Nacht die Leuchtfeuer der Starkburg sehen kann. Das Grenzwerk erstreckt sich in mehreren kleinen Wachhäusern mit Signaltürmen entlang der ganzen Gemarkung und darüber hinaus durch Drachenfels, Liedstau bis nach Rabenmund.
  • Bornheim – Diese weite Ebene wird im Frühjahr auch als das Goldmeer bezeichnet, da die Kornfelder schier kein Ende nehmen wollen. Große Kornkammern, von denen einige in Zeiten der Not mit Palisaden befestigt werden mussten, kennzeichnen die Dörfer. An den Hängen der Modau wird Wein angebaut, hier stehen die reichen Güter der Weinbauern. Die alte Bornburg wurde nach dem Kriege aufgegeben und dient nunmehr als Steinbruch. Der Sitz des neuen Freiherrn Von Lobesang ist die Gutsburg, ein großer Gutshof, direkt auf einem Fels über der Modau gelegen, der auf dessen Geheiß befestigt und dort ein Turm errichtet wurde.
  • Drachenfels – Diese Gemarkung untersteht der Klosterburg Drachenfels, die Einnahmen aus dem Land dienen dem Erhalt und der Versorgung der Klostergemeinschaft.
  • Liedstau – (noch zu vervollständigen) hier passiert nie etwas…
  • Waldbrunn –die Gemarkung Waldbrunn ist überwiegend von dichtem Wald bedeckt, das Volk spricht vom Wolfswald. Allerlei magisches und mystisches läßt sich im Wald finden, von den lauernden Orken, fürchterlichen Werwölfen, Feen und Hexen ist die Rede. Ebenfalls im Wald liegt das kleine Koster Sternbach, dass aus den umliegenden Weilern ein kleines Einkommen bezieht. Sonstige Orte von Interesse wären der Seufzerbrunnen, die Ruinen von Lichtingen (fragt mal einen galladoorner Magier, warum es Ruinen sind 😉) und die Burg Wehren, der Familiensitz des Hauses von Asten.
  • Fallersee – (noch zu vervollständigen) à hier haben die Orken lange gehaust die dunkle Flamme hat hier ihre Zuflucht gehabt, die Gemarkung erholt sich, aber langsam, und die Vögtin sucht einen passenden Verwalter, nachdem der alte Vogt ihren Unwillen erregt hat und abgesetzt wurde.
  • Bezirk Freienfels – (noch zu vervollständigen) hier passiert nie etwas…
  • Bezirk Mühlenburg – (noch zu vervollständigen) im hohen Norden der Provinz liegt Mühlenburg, ehemalig ein blühender Flecken, aber seit der Handel mit Vallconnan abgenommen hat und mehr über die Leuenfelsroute direkt in die Kronmark abgewickelt wird, erleidet der Bezirk einen gewissen Niedergang, dem dortigen Vogt ist noch keine gute Lösung in den Sinn gekommen, dieser Entwicklung Herr zu werden. Ebenfalls im Norden finden sich die mühlenburger Sümpfe, dunkel, neblig, matschig und geheimnisvoll, bewohnt von Geistern und Irrlichtern. Man munkelt von Echsen, aber gesehen hat sie kaum jemand. Wohl aber gibt es tief im Sumpf Anzeichen, dass sich hier einmal einige wichtige Orte der alten Echsenkultur befunden haben könnten, und auf den Märkten werden bisweilen entsprechende Fundstücke unter den Thresen der Torfstecher gehandelt.

Charaktere in Waldbrunn

Das höfische Treiben

  • Richart von Falkenstein, Baron von Waldbrunn, Ritter Galladoorns
  • Nora Florentina von Falkenstein, Vögtin zu Waldbrunn
  • Thorben von Rankenthal, Ritter Galladoorns im Dienste der Dame Nora
  • Sigrun, Knappin des Herrn Thorben
  • Siegmund von Krähenhain, Magier im Dienste des Hauses Falkenstein
  • Caspar Aurelius von Lobesang, Freiherr von Bornheim, Ritter Galladoorns, Schwert Seiner Hochwohlgeboren
  • Konrad von Asten und seine Familie, Burgherr der Burg Wehren im Wolfswald, treuer Vasall seiner Hochwohlgeboren, des Herrn Richart (Hintergrund)
  • Freifrau Isabella Pfadwächter, Freifrau zu Mühlenburg (Hintergrund)

Der Klerus

  • Vater Dantioch vom Sternbach, Defensor der Gemeinschaft
  • Mutter Gwendolyn vom Sternbach, Defensorin der Gemeinschaft
  • Tengil aus Sternbach, Novize auf dem Pfad zum Defensor
  • Jergan Pfadwächter, Freiherr von Bärfelden, Freiherr von den Andenweiden, Kronvogt zu Waldbrunn (verstorben in Jahr 5 Viviane)
  • Eorim, Defensor der Gemeinschaft des Drachen, Prior des Klosters in Drachenfels, Markverweser zu Drachenfels (Hintergrund)
  • Gernot von Sternbach, Defensor der Gemeinschaft des Drachen, Prior des Klosters Sternbach (Hintergrund)

Das Volk

  • Lourdes Eberfang, Obrist der Waldbrunner Armee (Hintergrund)

Der gelehrte Herr Ehrmuth Zweischneidt, Adeptus Minor, auf Einladung des Hauses von Falkenstein als magischer Beobachter für die Ruinen von Lichtingen berufen und Gast des Hauses von Asten


Der OT Kontakt:

Hallo, falls du dich für Waldbrunn und seine zahlreichen interessanten Winkel interessiest oder dort gern einen Charakter im Verbund spielen würdest, dann melde dich gern bei der SIM (Galladoorn@Drachenreiter.de) oder direkt beim Yari (mod762@aol.com), wir freuen uns über Zuwachs und helfen dir gern bei der Charaktererstellung oder einer guten IT Einpassung für einen bestehenden Charakter, wenn er denn leidlich gut ins oben beschriebene Bild passt. Also, nur Mut!


[1] es ist in der Tat die übliche Strafe für magische Vergehen. Hierzu wird der Magier, im Kontext auch gern „fünfmalverfuchster Funkenfuchtler“ genannt gebunden und an einem Seil in eine Jauchegrube herabgelassen, die Schwere der Verfehlung beeinflussen hierbei die Verweildauer in der Grube, die Tiefe, und auch, ob es mit den Füßen voran hinabgeht. Für schwarze Kunst kann getrost davon ausgegangen werden, dass der Verurteilte mit dem Kopf voran zur Gänze so lange getunkt wird, bis absolut keine Bläschen mehr aufsteigen.

[2] Es soll hierbei angemerkt sein, dass die Aversion gegen Magier und ihre Künste und Fähigkeiten zur Gänze als IT Spielangebot verstanden wird. OT feiern wir jeden Magier, der sich den Stress gibt, bei der Vögtin (deren aktueller Hauptcharakter eine Magia der Extrasphärik ist) und ihren Vasallen zu Gast zu sein und mit dem Misstrauen zu spielen, und haben in jüngerer Vergangenheit einige Cons auf waldbrunner Boden verortet, die das Spiel unserer Magier zum zentralen Kern hatten. Und die tiefen Wälder und versteckten Winkel der Eichenprovinz sind voll mit Magie, hier stehen wir nur dem verwunschen Dornengrund im Osten des Reiches nach 😉.

[3] Es geht um das lokale Äquivalent zum Schwarzen Mann, hat aber einen historischen Kern in einem fiesen Extrasphäriker, der spektakulär auf die schiefe Bahn geraten ist.

[4] Dem an der großen Chronik interessierten Leser sei in den Liedern des Anbeginns der 6. Und 7. Gesang nahegelegt.

[5] Weitere Details finden sich unter www.Drachenreiter.de im Bereich über den Klerus von Galladoorn.